Traueranzeigen

Traueranzeige / Nachruf

Diese Angaben sind immer auf einer Traueranzeige zu finden: Das Geburtsdatum, des Verstorbenen, der Geburtsort und das Sterbedatum. Entscheiden Sie, welche Familienmitglieder in der Traueranzeige erwähnt werden sollen, und achten Sie auf die richtige Reihenfolge und Schreibweise der Namen, da dies sehr heikel sein kann. 

Informieren Sie über die Möglichkeiten der Abschiednahme: Wo ist der Verstorbene aufgebahrt, wann sind Besucher willkommen? Wenn Sie viele Menschen zur Abschiedsfeier einladen möchten, geben Sie in der Todesanzeige die notwendigen Informationen über die Bestattung oder Einäscherung an: Datum, Uhrzeit und Ort. Vorzugsweise mit klarer Angabe der Adresse der Kirche oder der Trauerhalle, da Ortsfremde oft nicht wissen, wo sich die Kirche oder die Trauerhalle genau befindet. Wenn Sie sich im engsten Kreis, also nicht öffentlich, verabschieden wollen, schreiben Sie das auch in die Todesanzeige.

Dann gibt es noch eine ganze Reihe von Elementen, die auf der Traueranzeige möglich sind, wie z. B. ein religiöses Symbol, ein schönes Gedicht oder ein Lieblingszitat, ob Blumen und Kränze willkommen sind oder nicht, die Wahrung der Privatsphäre der nächsten Angehörigen, … 

Texte zur Trauerfeier

Die Abschiedszeremonie ist für alle ein wichtiger Moment: Schließlich ist es die letzte Erinnerung an den Verstorbenen. Einfühlsame Texte zum Thema Tod sind daher sehr wichtig. Sehr viele Menschen sind aber von Natur aus keine großen Schriftsteller. Daher fällt es ihnen meist schwer, schöne Abschiedsworte und Texte zum Thema Tod zu finden.

Es ist wichtig zu wissen, dass es keinen Unterschied zwischen den Texten für eine Feuerbestattung oder eine Erdbestattung gibt. Die Verabschiedung geht immer über die jeweilige Art hinaus; sie ist ein Moment des Trostes und der Besinnung an die Hinterbliebenen.

Bei einer kirchlichen Trauerfeier in einem neutralen Bestattungsinstitut ist das Ritual nicht festgelegt. Eine Verabschiedung in einer Kirche hingegen ist streng geregelt. Sie können sich dann während des Gottesdienstes zu Wort melden, müssen dies aber nicht. Besprechen Sie im Voraus mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin, was Sie für wichtig halten, insbesondere wenn es eine Verbindung zwischen dem Verstorbenen und der Kirche gab. Was kann man über den Verstorbenen erzählen, welche Verse aus der Bibel geben Ihnen Trost?

Bei einer neutralen oder christlichen Bestattungszeremonie sind Sie für die Details der Abschiedsfeier selbst verantwortlich. Sie können alle möglichen Rituale oder andere Elemente vorschlagen, wobei die letzten Wünsche des Verstorbenen den Ausgangspunkt bilden sollten. Wenn der Verstorbene gewünscht hat, dass alle zur Verabschiedung in Weiß gekleidet sind, ist dies möglich (bitte geben Sie dies jedoch explizit auf der Todesanzeige an). Wenn der Verstorbene möchte, dass seine Schwester das Wort ergreift, informieren Sie auch diese Person rechtzeitig darüber. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was zu tun ist, helfen wir Ihnen sehr gerne.

Wir verfügen über ein Netzwerk an Pfarrern und Pfarrerinnen, die für die inhaltliche Vorbereitung der Verabschiedung zu Ihnen nach Hause kommen und auch am Tag der Verabschiedung die Trauerzeremonie leiten.

Schreiben Sie Ihren persönliche Trauerrede für den Verstorbenen

Stellen Sie sich die Frage, ob Sie die Texte selbst schreiben und lesen wollen. Wenn die Antwort “Ja” lautet, werden Sie bereits eine Menge Inspiration in sich selbst finden. Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an den verstorbenen Angehörigen denken? Was waren glückliche Momente, was haben Mutter, Vater, Großvater oder Großmutter geliebt? Beschreiben Sie diese privaten und persönlichen Einblicke in Ihr Leben mit einem Lächeln und einer Träne. Es muss nicht perfekt sein. Sie muss auch nicht lang sein. Fünf Minuten können schon eine Ewigkeit sein, wenn man es nicht gewohnt ist, vor einem Publikum zu sprechen. Machen Sie es so, wie Sie sich fühlen. Diese Art von persönlichen Eindrücken ist eine absolute Bereicherung für jede Trauerfeier.

Überlegen Sie auch, wen Sie sonst noch in den Gottesdienst bzw. die Trauerfeier einbeziehen wollen: andere Familienmitglieder, die Kinder, Kollegen, Freunde? Geben Sie ihnen vorher einige Anweisungen. Manchmal ist einfach nicht genug Zeit für lange Abschiedstexte. Teilen Sie ihnen auch mit, welche Atmosphäre Sie beibehalten wollen und was den Anwesenden Trost spenden könnte.

Inspiration für Trauerreden

Viele Menschen lassen sich von bereits existierenden Texten inspirieren: der Bibel, Gedichtbänden, Büchern mit Zitaten oder auch Romanen. Auch im Internet finden Sie viele Tipps zu Trauerreden. Es ist kein Problem, jedwede Texte wiederzuverwenden. Schriftsteller können ihre Gefühle und Gedanken besser ausdrücken als Nicht-Schriftsteller. Suchen Sie nach Zitaten, Versen oder Abschnitten, die zu dem Verstorbenen passen und von denen Sie wissen, dass sie auch den Anwesenden bei der Abschiedszeremonie Trost spenden werden.

Trauerreden von einem Trauerredner verfassen lassen

Als erfahrene Trauerredner verstehen wir, dass Worte oft nicht ausreichen, um Gefühle und Erinnerungen angemessen auszudrücken. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit, einen professionellen Trauerredner an Ihrer Seite zu haben. Unsere einfühlsamen und erfahrenen Trauerredner sind darin geschult, persönliche Geschichten und Erinnerungen in würdevollen Abschiedsreden zu erwähnen, die den Verstorbenen in besonderer Weise ehren. Zudem arbeiten wir auch mit verschiedenen Pfarrern und Pfarrerinnen zusammen. 

• Wie war das gemeinsame Leben?
•  Welche schönen oder auch traurigen gemeinsamen Erinnerungen pflegen Sie?
•  Wo waren Sie glücklich? 

Auf dieser Grundlage wird Ihre Trauerrednerin oder Ihr Trauerredner für Sie eine individuelle und persönliche Trauerrede erstellen. Sie können sie jederzeit selbst vortragen, aber auch der Trauerredner übernimmt dies gerne für Sie.